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ich liebe mein Alter,denn erst jetzt habe ich den Sinn des Lebens erkannt.Ich lebe um zu malen,ich male um zu leben.Darum möchte ich vielen diese Erkenntnis,wie einfach man glücklich sein kann,wenn man seinen inneren Werten und Gefühlen freien Lauf läßt.Ohne Druck der eigenen Ängste und Druck von der Außenwelt.Ich bin Ich,dann ist das Leben so schön und vieles was wichtig war,wird nichtig.Selbst Schmerzen kann ich mit dieser neuen Einstellung besser ertragen,sie gehören zu meinem Leben.Ich habe meinen Körper,so wie er ist,angenommen.Beim Malen vergesse ich Raum und Zeit.

Samstag, Jänner 27, 2007

Die Welt der B.HILL

Selten war ein Leben so uneben,wie das der Bridget Hill:spannungsreich,mit Hindernissen übersät,von Tornados verwüstet.
Das qualvolle Ringen um das Absolute,das aufreibende Leben der Hin und Hergeworfenen.
Ihre unbändige Liebe,selbst als alternde Frau zum Leben.Diese Leidenschaft in ihrem Gesicht,die kraftvolle Gestik,die Sanftmut und ihre Drohungen,alles zeigte die B.HILL mit ihren Rückschlägen,
die Frau und die Malerin.
Ihr Leben könnte als dankbares Sujet für "Romane"jeder Couleur dienen.
Als kleines Mädchen konnte sie zuhören und aufmerksam lernte sie aus den Gesprächen mit ihrer Mutter,von Zeichnung und Malerei.Wenn die Mutter über ihren Aquarellen saß und von Form,Farbe und Komposition,Licht und Schatten,über die Pinselführung und das Mischen der Farben erzählte.Dabei der Kleinen,Zeichenblatt und Pinsel in die Hand drückte,sie dann während des Malens ausbesserte.
Sie war ihre Lehrerin,die Einzige,denn Bridget hatte nie eine Kunstschule besucht.
B.HILL war immer offen für Anregungen,was ihr wichtig erscheint,was sie berührt und begeistert,machte daraus Eigenes,Neues.
Im Alter von fünfzig Jahren,brach alles aus ihr heraus.Künstlerisch wollte sie nur eines: Einen Augenblick des Lebens,der Gedanken in all seiner Intensivität und Bewegung einfangen.
In ihr steckt eine ungewöhnliche Energie,trotz der vergangenen,körperlich entkrafteten Jahren.
Es war ein Abschnitt ihres Lebens mit Daseinsbeseligung und tiefbeschatteter Schwermut.
Sie arbeitete im Stillen und kam zur Ansicht das die Einsamkeit kein bedauernswerter Zustand sei,sondern unabdingbare Voraussetzung für die Glaubwürdigkeit des Werkes und ist damit MOVENS für die Kunst überhaupt.
1997 las sie einen Bericht,da stand,daß die weiblichen Malerinnen(für sie Wegbereiterinnen)in einem "Garten der Frauen"gesperrt werden.Dieses Etikett "Garten der Frauen" suggeriert nicht den Aufbruch der Malerinnen in unbekannte Kunstwelten,sondern das Verharren im Bekannten,schlimmer noch,im Idyllischen der Gartenwelt,und spricht der künstlerisch tätigen Frau jede Kreativität ab.Bei diesen Gedanken,wäre sie gerne auf die Straße gegangen um zu protestieren,aber ihre Vernunft siegte.